Saxophon
Lehrkräfte: Sabine Fischer, Alexander Herner
Das Saxophon ist ein Holzblasinstrument. Um einen Ton zu erzeugen, bläst man wie bei der Klarinette in ein Mundstück, um das aufgeschraubte Rohrblatt in Schwingungen zu versetzen. Die Tonhöhe wird durch Öffnen oder Schließen der Klappen auf den Tonlöchern geregelt.
1842 erfand der Belgier Adolphe Sax nach verschiedenen kuriosen Versuchen das Baritonsaxofon. Er wollte ein lautes, tiefes Holzblasinstrument, dass sich auch für Militärmusik eignet, erfinden. Daraus entwickelte sich eine ganze Saxofonfamilie mit den vier Hauptinstrumenten: Sopransax in b, Altsax in es Tenorsax in b und Baritonsaxophon in es. Für Anfänger eignen sich aufgrund von Größe und leichterer Bedienbarkeit Alt- und Tenorsaxophon am besten.
Die Notation erfolgt bei allen Instrumenten in der gleichen Lage, im Violinschlüssel von b – fis3, und die Töne erklingen transponiert in ihrer jeweiligen Lage. Das ist sehr praktisch, weil man alle Saxophone mit den gleichen Griffen für die gleichen Noten spielen kann.
Die klangliche Bandbreite des Saxopfons ist enorm, deshalb kann man es im klassischen Bereich (Solo oder Orchester) sowie im Jazz, Rock, Pop, und im Blasorchester einsetzen. Auch die Kammermusik in Saxofonensembles (4 - 12 Spieler) erfreut sich sehr großer Beliebtheit. Gute Schülerinstrumente kosten ihren Preis (im Fachgeschäft mit eigener Holzbläser-Reparaturwerkstatt nachfragen).
Es gibt auch billige Saxophone, aber eine höhere Qualität in Verarbeitung und Intonation zahlt sich durch leichteres Ansprechen des Instrumentes und schönere Tongebung immer aus.
Das Saxophon kann ab 8-9 Jahren gelernt werden, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, aber die bleibenden oberen Schneidezähne (keine Milchzähne!) müssen vorhanden sein und die Hände müssen groß genug sein, um das Instrument herumgreifen zu können (ausprobieren).